Artikel mit dem Tag "Kolumbien"



28. Oktober 2016
Das erste Stück der Hauptstraße in diesem Stadtteil ist seit vier Wochen geteert, jetzt gibt es auch Straßennamen, Nebenstraßen sind hier Pfade, die nur neben den Furchen, die der starke Regen in die steilen Hänge gerissen hat, zu besteigen sind. Klar, es ist besser geworden. Vor 11 Jahren, als dieser Standort gebaut wurde, gab es nur Hütten aus Wellblech und Pappe. Heute sind es Wellblech, Pappe und Stein. Die Armut ist hier so offensichtlich, kein Bild kann das wiedergeben. Die Stimmung...
27. Oktober 2016
Heute haben wir zuerst einen Abstecher in die Schule St. Clara ganz in der Nähe gemacht. Diese Schule unterstützen wir zwar nicht, aber mit einem Teil des Schulgelds werden die anderen Standorte in den Armenvierteln querfinanziert. Soziale Verantwortung wird hier ganz groß geschrieben. Danach sind wir 45 Min. nach Bosa gefahren. Nach dem dichten Verkehr, der dreckigen Luft, den staubigen Straßen und vielen unfertigen armen Häusern sind wir hier hinter hohen Mauern auf diese Oase gestoßen....
26. Oktober 2016
Heute hatten wir wieder einen sehr erlebnisreichen zweiten Tag in Monterredondo, nachdem wir gestern Abend schon um kurz nach acht in unsere Gästezimmer gehen mussten. Die Zimmer sind mit Stahltüren und vergitterten Fenstern versehen und erinnern uns an eine Gefängniszelle. Und dass dann die scharfen Hunde zur Bewachung der Kinder und der Schule freigelassen werden, machen uns deutlich, dass das Leben hier doch gefährlich ist. Obwohl die vielen tropischen Blumen, die zahlreichen lachenden...
23. Oktober 2016
Heute haben wir einen Rundgang durch Bogotás Innenstadt gemacht und einen ersten Eindruck von der größten kolumbianischen Stadt bekommen. "Keine Wertsachen mitnehmen, Taschen und Kameras unter der Jacke halten und nur das nötigste Geld einstecken", hat uns unser Stadtführer gleich morgens gebrieft. Gestartet sind wir auf dem Hausberg Montserrat (3.200m, die man bei jedem Schritt merkt) und seiner Pilgerkirche, und haben einen guten Überblick über das gar nicht enden wollende Stadtgebiet...
22. Oktober 2016
Mittlerweile haben wir uns schon ein wenig auf Kolumbien eingestellt und sind entschleunigt. Sehr freundliche, offene Menschen, faszinierende Natur und viel Armut. Wir haben schon viel erlebt und gelernt über Kolumbien. Man kommt schnell mit den Menschen ins Gespräch. Nun sind wir gespannt, wie die Hauptstadt Bogotá so tickt und wie wir mit dem Leben auf 2.600 m Höhe klar kommen. Erstmal ganz langsam angehen....
08. Oktober 2016
Heute hatte ich das Glück mit Julius Etourno in Bogotá zu skypen. Er ist schon seit Juli in Bogotá und nutzt seine freie Zeit in seinem Auslandssemester , um in den Einrichtungen in Belen und Cazuca mitzuhelfen. Unsere engagierten Vereinsmitglieder haben den Kontakt zu den Schwestern in Bogotá hergestellt, als er seinen Aufenthalt in Kolumbien geplant hat. Es war schön von seinen Erfahrungen zu hören und wir freuen uns, ihn in Bogotá persönlich zu treffen, wo er in unserer Nachbarschaft...